Indianer
Präkolumbische Kulturen in
Ecuador
In Ecuador sind seit rund 10.000 Jahren Spuren menschlicher Besiedlungen zu finden. Hier entstanden sehr früh Hochkulturen an der Küste, die vom Handel und sogar Fernhandel lebten. Fast 5000 Jahre alte Maiskörner beweisen den Handel mit Mexiko, wo zu allererst überhaupt Mais angebaut wurde.
Die vielfältigen Kulturen waren zum Teil längst hochentwickelt, als sie in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts vom Inkareich einverleibt und zu Beginn des 16. Jahrhunderts von den Spaniern heimgesucht wurden.
Die heutigen Grenzen waren nicht mit denen der vorspanischen Zeit zu vergleichen. So ist es ein und dieselbe Kultur, wenn in Ecuador von La Tolita und in Kolumbien von Tumaco die Rede ist.
Gegliedert werden die Kulturen nach Zeitepoche (lat. Zahl, s. Frühe Perioden) und Region (Kleinbuchstabe):
I. Präkeramische Periode
II. Formative Periode
III. Regionalentwicklungsperiode
IV. Integrationsperiode
a.) nördliches Gebirge
b.) südliches Gebirge
c.) Guayas- und Manabi-Region
d.) Esmeraldas-Küste
Das zeitliche Miteinander der Kulturen ist in einer Chronologie visualisiert.
In Ermangelung ausführlicher Beschreibungen der Indianerkulturen (kommt noch) wird hier nur eine tabellarische Zusammenfassung der wichtigsten Kriterien der Kulturen der Ureinwohner Ecuadors präsentiert. Die Karte unten stammt (von der inzwischen aufgegeben) Seite von Cuenca.net, Ingapirca.