Neuigkeiten zu meiner Arbeit am Unabhängigkeitskrieg
Ich habe schon seit längerer Zeit den Eindruck, daß mein Computer ausgespäht
wird. Seit Mitte des Jahres besteht kein Zweifel mehr, mein Computer wurde
gehackt und die Dateien für mein Buch entwendet. Der Schock führte bei mir zu
einer schweren seelischen Erkrankung, die ich zu einem stationären Aufenthalt in
einem Krankenhaus bewog. Inzwischen bin ich soweit genesen, daß ich stundenweise
nach Hause beurlaubt werde, um beispielsweise diesen Text zu schreiben.
Insbesondere das letzte Kapitel über den Untergang Großkolumbiens, war das Ziel
des Angriffs, d auf diesem Gebiet offenkundig hierzulande noch Zweifel
herrschten. Mit einigen bislang unveröffentlichten Dokumenten Bolívars, konnte
ich Licht ins Dunkel bringen.
Bolívar wußte immer, daß seine Ideen von einem elitären Erbsenat nicht
angenommen werden würden. Daher hatte er auch auf Gewalt gesetzt, aber sich
gleichzeitig in seinen Briefen dagegen gewehrt, ein Tyrann zu sein. Als er in
der zweiten Jahreshälfte 1829 endgültig seinen Methoden abschwor, setzte das von
ihm ins Leben gerufenen Netzwerk der Offiziere den Kurs zum eigenen Machterhalt
jedoch fort. Die außer Kontrolle geratenen Offiziere stellten sich sogar gegen
Bolivar und verursachten sogen fahrlässig seinen Tod. So hatte Bolívar keine
Gelegenheit mehr, seine Fehler zu korrigieren. Daher ist das Militär bis heute
überproportional stark in den Regierungen vertreten.
Bis demnächst
Stefan Beck