Stefan K. Beck, Privatgelehrter und Projektemacher

Tagebuch

41. Loja und Vilcabamba

Auf der südlichen Kordillere

Ich bedauerte nicht, für die fünfstündige Fahrt von Cuenca nach Loja den Bus genommen zu haben. Weniger, weil das Wetter von Regen und Nebel gekennzeichnet war, sondern eher, weil ich im Lauf der Strecke durchaus die Härten dieser Etappen sah. Hinter Cumbe ging’s auf die gut dreieinhalbtausend Meter des Tinajilla-Passes und danach bis zum Anstieg vor Oña, wofür ich zwei Tage gebraucht hätte, wobei die Übernachtung dazwischen Probleme bereitet hätte. Der daran anschließende Teil wäre wohl deswegen der härteste geworden, weil auf fünfzig Kilometern auf einem recht welligen Bergrücken weit und breit keine Zivilisation war. Nur im Tal östlich sah ich einige kleine Ortschaften.

Erst in Saraguro, wo die berühmten Filzhüte hergestellt werden, wäre ich wieder auf bewohnte Gebiete gestoßen. Hinter Saraguro hätten mich gleich vier Passhöhen auf gut dreißig Kilometern erwartet, bevor die Straße gut fünfundzwanzig Kilometer vor Loja ins Tal geht. Soweit kein Nebel oder Wolken waren, genieselt hat’s aber doch öfter, hatte ich nach beiden Seiten abwechselnd einen guten Blick auf die umliegenden Berge, die aber alle erheblich niedriger waren. Mal wieder eine Meisterleitung im Denken vor dem Straßenbau. Die Reste der Erdrutsche, die die Straße drei Tage unpassierbar gemacht hatten, konnte ich vor Oña und hinter Saraguro sehen.

Geologisch ist zu berichten, daß vor der Hochfläche leicht metamorphe, sandige Sedimente, teilweise kupfergrün und eisenrot verfärbt, anstanden, in die sich in der Höhe dunkle Schiefer und Plutonite einschalteten. Der Metamorphosegrad war vom Bus aus nicht auszumachen, aber, daß das Zeug mal ziemlich heiß war, glaubte ich schon. In der Höhe war das Anstehende öfter tektonisch zerbrochen und geschiefert, aber nur selten steilstehend, Falten waren sehr vereinzelt zu sehen. Auf dem Weg ins Tal, nach Loja hinab, wiederholte sich die Sequenz in umgekehrter Reihenfolge, obwohl hier kein Kupfer mehr zu sehen war.

Humboldt brauchte fast eine Woche für den gleichen Weg. Er fand den Weg ebenso beschwerlich, wie den im Gebirge von Quindío in Kolumbien, westlich von Ibagué, denn die heutige Straßenführung entspricht nicht dem Weg, den Humboldt nahm, selbst, wenn die Mehrzahl der Orte, durch die auch ich fuhr, an seiner Strecke lagen. Auch, weil der botanisieren nicht lassen wollte, stand er knietief im Schlamm. Die Hochfläche, den Páramo de Sanar, empfand er noch kälter, als ich im Bus.

Auf dem Weg hat mich eine Quebecoise, etwa Mitte fünfzig, angesprochen, die mit ihrer etwa gleich alten Freundin unterwegs war – auf Englisch, ich habe französisch geantwortet. Daraufhin führte sie mir ihre Deutschkenntnisse vor. Das Gespräch war nur kurz, aber höflich.

Beim Aussteigen war der Busfahrer so erpicht darauf, sich mit mir zu unterhalten, daß er, was ich sonst nicht erlebt habe, dazu herabgelassen hat, mir beim Ausladen und Aufsatteln zu helfen. Unser Gespräch und sicher auch die Ausrüstung lockte eine Menge Kinder an, die sich mit Schuhputzen ihr Geld verdienten. Die Buben kamen mir, nachdem der Fahrer weg war, gerade recht, um mir den Weg ins Zentrum der Hauptstadt der Provinz Loja zu erklären, damit ich den Ansatzpunkt für die Karte im Reiseführer fand. Allerdings wollten sie dafür Geld, was ich ihnen auch deswegen verweigerte, weil ich nicht ein Dutzend Münzen hatte, um sie zu verteilen.

Loja

Bei der Einfahrt in die Hunderttausend-Einwohner-Stadt wurde ich Opfer einer schlecht gezielten Wasserbombe. Da der Wurf aus einem der Häuser gekommen war, beschloß ich den Vorfall zu ignorieren, weil ich die Verantwortlichen kaum finden würde. Der Vorfall schien mir auch in Zusammenhang mit Streiks zu stehen, die ich allerdings nur von weiten sah. Der Grund war natürlich immer der gleiche: Noboa und die Dollarisation.

Im ersten Hotel, das auf meiner Liste stand, gab’s trotz gegenteiliger Ankündigung im Reiseführer kein eigenes Bad. Der nächste Versuch führte mich in ein etwas teureres Hotel, mit dem ich aber sehr zufrieden war, hatte es doch eine sehr luxuriöse Ausstattung, Kabelfernsehen, ständig Warmwasser aus der Zentralversorgung und ein bequemes Bett.

Da ich mir in Cuenca etwas Reiseproviant mitgenommen hatte und es zum Abendessen noch zu früh war, machte ich einen Rundgang und fand dabei Cetur, das Fremdenverkehrsbüro. Hier fragte ich einen der Mitarbeiter nach dem weiteren Weg zur Grenze nach Peru. Der Mann erwies sich als recht kompetent und war hilfsbereit. Er gab mir einen Stadtplan mit Regionalkarte gratis zu der aufschlußreichen Unterhaltung.

Nachdem ich mich in einer tienda schräg gegenüber des Hotels gestärkt hatte, habe ich mir den Ort angesehen. An der Plaza Bolívar sah ich mir wieder ein Standbild des Libertadors an und hatte dabei die Idee, daß, wenn ich eine Kamera dabei gehabt hätte und alle Monumente und Gemälde, die den Befreier darstellen, fotografiert hätte, ich einen Bildband über ihn hätte anfertigen können, so oft war ich mit ihm konfrontiert worden.

Anschließend besuchte ich die Kathedrale und Santo Domingo, die mir aber mit etwa hundert Jahren zu jung waren. Die Gemälde im Inneren der beiden Kirchen beeindruckten mich ebenso wenig, obwohl ich nicht hätte sagen können, daß sie schlecht waren. Die Stadt wurde zwar bereits 1548 gegründet, wurde aber immer wieder durch Erdbeben zerstört, so daß es praktisch keine Gebäude von vor dem letzten Viertel des neunzehnten Jahrhunderts gab.

Gravierend scheint der Verlust allerdings nicht zu sein, denn Humboldt, der am 23. Juli 1802 hier eintraf und fünf Tage hier verbrachte, berichtet von einem verarmten Fünfzehnhundert-Einwohner-Dorf. Die Bergwerke der Umgebung waren geschlossen geworden und falls es Reichtum vorher gegeben hatte, so fiel er Humboldt nicht mehr auf. Während seines Aufenthalts beschäftigte er sich mit den Chinarindenbäumen, aus denen Chinin gegen Fieber gewonnen wurde. Trotz des hohen Preises in Europa, konnte der Ort von seinem Reichtum an Bäumen nicht davon profitieren.

Inzwischen war es dunkel geworden und ich suchte mir ein Abendessen. Da aber die Portion im ersten Restaurant ziemlich mickrig war, bin ich erneut auf die Suche gegangen und fand nach einer Weile ein Grillrestaurant, das billig Riesenportionen ausgab. Da ich beim Essen die Ankündigung von Fußball im Fernsehen mitbekam, bin ich zurück ins Hotel, habe erstmals auf der Reise meinen Bart in Form geschnitten und das Tagebuch geführt.

Während und nach dem Fußballspiel im Fernsehen – es waren immerhin die Südamerika-Meisterschaften der unter Zwanzigjährigen – habe ich mich auch mit der Karte von Cetur beschäftigt. In allen Reiseführern steht, daß es nicht möglich sei, die Grenze nach Peru an anderen Stellen als Macará und Huaquillas zu überqueren. In der Karte von Cetur war aber deutlich ein Grenzübergang südlich von Zumba eingezeichnet. Die Aussicht, erstmals einen Grenzübergang zu nutzen, der als geschlossen gilt, machte mich euphorisch. Nach dem Fußballspiel ging ich ins Foyer des Hotels, um mich zu erkundigen, ob ich diesen Grenzübergang nutzen könne. Der Wachmann meinte es sei wohl so, aber ich sollte vorsichtshalber bei der Polizei morgen nachfragen.

Am Morgen fiel mir das Aufstehen etwas schwer. Als ich schließlich gefrühstückt hatte, lief ich zum Sitz Provinzregierung, wo ich die davor stehenden Bullen nach dem Grenzübergang hinter Zumba gefragt habe. Der wegen Grenzstreitigkeiten mit Peru in den Neunziger Jahren nur für Einheimische geöffnete Übergang, konnte inzwischen wieder von Ausländern benutzt werden. Den Ausreisestempel würde ich an der Grenze erhalten.

Die Grenzstreitigkeiten, die aus Kolonialzeiten stammen, konnte Peru rechtlich deswegen für sich entscheiden, weil Peru als Republik vor Ecuador gegründet worden war. Ecuador wurde zwar zuerst unabhängig, war aber Teil Groß-Kolumbiens. So verlor es die Amazonasregion. Der Grenzstreit mit Peru eskalierte 1941 sogar zum Krieg, der zwar 1942 mit dem Protokoll von Rio de Janeiro endete und die umstrittenen Gebiete, die sowieso ziemlich bevölkerungsarm und von dichtem Dschungel bedeckt sind, wurden Peru zugesprochen. Weil Ecuador zwanzig Jahre später das Abkommen als erzwungen und unrecht bezeichnete, ging der Disput über die nächsten Jahrzehnte weiter und mündete 1995 in einen unerklärten Grenzkrieg, der mit Hilfe von Nachbarn nach nur sechs Wochen eingestellt wurde. Das Verhältnis der Streithähne verbesserte sich zwar, seitdem bis Grenzöffnung in dieser Region, aber als gelöst, betrachtet nur Peru den Konflikt.

Nach diesen erfreulichen Nachrichten, sorgte ich in den nächsten Apotheke für mein körperliches Wohlbefinden. Anschließend lief ich zum Museum der hiesigen Nationalbank, das leider den Vergleich mit dem in Cuenca nicht aushalten konnte. Das meiste, was hier ausgestellt war hatte ich bereits besser dort gesehen. Hinzu kamen lediglich eher neuzeitliche Ausstellungsstücke zur lokalen Folklore. Das Kolonialgebäude ist allerdings sehenswert. Ebenso die Ausstellung alter Fotos zur Stadtgeschichte im Innenhof des Hauses.

Als ich abends im Hotel mein Reisetagebuch führte, liefen gerade die Nachrichten. Ich sah Aufstände der Indianer im Norden Ecuadors, entlang der Panamerikana; die Orte, aus denen ich Bilder sah, hatte ich alle selbst durchfahren. Die Gründe waren immer die gleichen: Noboas Politik und durch die Einführung des Dollar entstandene Preiserhöhungen, die die vielen unterbezahlten Arbeiter in Existenzkrisen stürzten. Hinzu kommen schlechte Anleitung zur Arbeit und zu viele Arbeitsunwillige, denen längst klar ist, wohin ihr Geld geflossen ist: in die Taschen der einheimischen Politiker und in die der großen US-Konzerne. Der Mangel an Abhilfe trägt auch kaum dazu bei, daß die Arbeitswilligkeit steigt. Nachdem an den Vortagen von dem Tankerunfall vor den Galapagos-Inseln berichtet worden war, stand an diesem Tag die deutsche Hilfe von fünfundzwanzig Millionen Dollar im Vordergrund. Nach den Berichten meiner Mail-Partner zur BSE-Krise in Deutschland wurde hier nun von Fällen von Rinderwahn in Texas berichtet. Das verstärkte eher meinen Hunger auf südamerikanische Rindersteaks, selbst wenn sie nur in den seltensten Fällen ausreichend dick waren.

Das "Tal der Unsterblichen"

Ich bin erst kurz vor halb neun losgekommen. Die ersten zwölf Kilometer ging’s von Loja bergauf, bis zum Eingang des Podocarpus Nationalparks. Nach einer langen, aber nicht unbedingt bequemen Abfahrt bis Malacotos stieg die Straße fünf oder sechs Kilometer steil bergan, bevor ich das "Tal der Unsterblichen" vor mir sah. Vor dem Ort Vilcabamba allerdings war eine weitere Steigung zu bewältigen.

Wenn vorher der Sandstein anstand, so setzte sich am Paß der Glimmerschiefer durch. Der war zeitweise gut aufgeschlossen und stark deformiert; ich sah sogar Runzelungen auf den Schieferflächen. Seltsamerweise stand auf dem Schild Parque Educacional, Ambiental y Recreacional de Argelia, also algerischer Umeltlehr- und Erholungspark. Luftlinie ist die Grenze zum Nationalpark etwa drei Kilometer östlich.

Alexander von Humboldt nahm bei seiner Abreise aus Loja am 28. Juli 1802 eine völlig andere Route. Eher in südwestlicher Richtung, weil einerseits die Straßenführung nicht der heutigen entspricht, andererseits mußte er auch keine Staatsgrenzen überwinden, sondern lediglich Provinzgrenzen, die nicht bewacht waren, da sie ja nur die Abgrenzung von Verwaltungsbezirken darstellten. Ich traf nur noch punktuell seine Spur, bis ich an der peruanischen Küste seinen Weg wieder aufnahm und bis zu seiner Ankunft in Lima verfolgte.

In Vilcabamba, das keine fünftausend Einwohner hat, hatte ich sowohl mit dem ersten Hotel, als auch mit der Touristeninformation Pech. Ersteres war belegt und letzteres samstags geschlossen. Eher zufällig fand ich ein weiteres, billiges, aber nicht übermäßig sauberes Hotel.

Vilcabamba genießt den Ruf, eine Bevölkerung zu haben, die einen extrem hohen Anteil an Hoch- und Höchstaltrigen aufweist. Selbst wenn sich nach dem ersten Überschwang herausstellte, daß viele Alte bei der Datenerfassung die Geburtsurkunden ihrer Eltern verwandt haben, bleibt, auch weil in Südamerika die Generationenfolge sehr viel kürzer ist, als in Mitteleuropa, immer noch ein beträchtlicher Anteil an über Hundertjährigen, der nicht allein mit dem milden Klima auf fünfzehnhundert Metern erklärt werden kann. Eher kommen wohl die Stressarmut, die fortgesetzte körperliche Aktivität und eine Arme-Leute-Diät als Gründe für das ungewöhnlich hohe Alter einiger Dorfbewohner in Betracht.

Als ich nach dem Essen auf der Veranda der Baracke, in der einige Zimmer mit Minimalbad waren, mein Fahrrad wartete, sah ich an einem alten Tisch zwei Männer, die sich auf Spanisch unterhielten. Der eine mochte Mitte vierzig sein, aber aufgrund der langen Haare und des langen Bartes war sein Alter schwer zu schätzen. Der andere war um die dreißig und hatte kurze Haare und trug keinen Bart. Nachdem ich mit dem Fahrrad fertig war, habe ich mich zu den beiden an den Tisch gesetzt. Der Langhaarige war US-Amerikaner, aber sein Spanisch war erheblich besser und akzentärmer, als ich dies sonst von seinen Landsleuten gewohnt war. Der jüngere stellte sich als Argentinier vor.

Nach einer Weile ging der Ami in die Küche, um zu kochen. Mag ja sein, daß der Vitamingehalt in der Schale höher ist, aber deswegen auch auf das Schälen der Knoblauchzehen zu verzichten erschien mir zuviel des Guten. Ein kleiner Teller aus Höflichkeit erschien mir deshalb mehr, als genug. Der Argentinier empfand das wohl ähnlich. Da der Ami mit Stäbchen aß und auch sonst einige Angewohnheiten hatte, die eher in Südasien verbreitet sind, vermutete ich, daß er lange dort gelebt hatte.

Als sich später ein etwa sechzigjähriger, weißhaariger und weißbärtiger US-Amerikaner mit seiner guatemaltekischen Frau zu uns gesellte, bereute ich meine Entscheidung in Loja den Bart gestutzt zu haben. Über ihn erfuhr ich Monate später, daß er Philosophieprofessor war und auf einer griechischen Insel lebte. Ab hier redeten wir Englisch, respektive die Variante dieses Kontinents. Beide Amis waren offenbar auf einer Universität gewesen, wie ich schnell bemerkte.

Wir kamen schließlich zum Thema Internet, wobei sich die beiden auf eine Zeit in den Siebzigern versteiften, in der erste kommerzielle Nutzungen und erste Interessensgruppenbildungen auftraten. Ich gab zu bedenken, daß seit Mitte der sechziger Jahre Wissenschaftler das Internet nutzten und es beileibe keine US-amerikanische Erfindung sei. Der Professor widersprach und stellte erste amerikanische Computer vom Ende der vierziger Jahre heraus. Ich konterte mit Konrad Zuse, der bereits in den Dreißigern funktionierende Computer gebaut hatte. Als er mir was von Computern aus dem neunzehnten Jahrhundert erzählen wollte, hielt ich ihm Leibniz entgegen, auf dessen Rechenmaschinen spätere Typen basierten. Da er sich auch damit nicht zufrieden geben wollte, sagte ich ihm launisch, daß wir ja bis zum Abakus weitermachen könnten. Das beendete den historischen Exkurs.

Daß ich Deutscher war, wußte er zu diesem Zeitpunkt nicht, denn, als wir später über Tabak redeten, der in der Umgebung des Dorfes angebaut wurde, gab er zu, nicht zu wissen, wie Tabakpflanzen aussehen. Der andere wußte es, weil in der Region der USA aus der stammte ebenfalls Tabak angebaut wird. Dabei sagte ich ihm, daß ich aus dem Rheingraben stamme, wo das günstige Klima ebenfalls für den Tabakanbau genutzt wurde. Ich sah seinem Blick an, daß er erst in diesem Moment begriff, daß ich kein Ami bin. Das Gespräch, das die beiden in der Folgezeit führten, war für mich Zeitverschwendung, weil ich keine Bibelstellen zitieren und die dazugehörigen Erkenntnisse von Historikern und Archäologen bemühen muß, um zu wissen, daß die Kirche die Wahrheit schon nach wenigen hundert Jahren in ihrem Sinne verdreht hat, um die Menschen zu kontrollieren. Sie schafften es sogar, einander widersprechende Bibelzitate vorzuführen, aber mir in diesem Moment ein richtiges Abendessen lieber.

Während ich mich in Katharine’s Restaurant, von dem ich einen guten Eindruck gewonnen hatte, für die Fahrt am nächsten Tag stärkte, dachte ich darüber nach, wieso ich nicht das schwache Erdbeben gespürt hatte, daß die beiden Amis und der Argentinier eindeutig wahrgenommen hatten. Offenbar macht ein Geologiestudium nicht automatisch zum Seismographen.

Als ich zurückkam, saßen die beiden Amis und die Guatemaltekin, die während der ganzen Zeit nichts gesagt hatte, immer noch am Tisch. Weil ich am nächsten Tag früh los wollte, habe ich mich verabschiedet.



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